Die grüne Insel Irland wird von allen Seiten vom Atlantik umschlungen, während sich im Inland Berge und Wiesen voller bunter Kühe abwechseln. Wer kennt sie nicht, die gute Irische Butter- und tatsächlich, auf den sattgrünen, schier endlosen Wiesen, weit entfernt von Massentierhaltung und Antibiotika, leben die angeblich glücklichsten Rinder der Welt. Auf fünf Millionen Iren kommen über sieben Millionen Rinder, davon 1,55 Millionen Milchkühe. Und tatsächlich zählen auch die Iren selbst zu den glücklichsten Völkern Europas. Wer weiß, vielleicht liegt es an den vielen gefleckten Wiederkäuern, Traditionen wie Halloween, den häufigen Gewinnen beim Eurovision Song Contest oder einfach der spektakulären Natur auf der grünen Insel.
Reiseinformationen
Irland ist ein Inselstaat in Westeuropa, der im Norden an Nordirland grenzt. Im Gegensatz zu seinen Nachbarländern gehört Irland nicht zum Vereinigten Königreich und ist Teil der EU. Seit dem Beitritt der Eurozone 1999 gibt es in Irland den Euro, vorher wurde auf der Insel mit Irischen Pfund bezahlt. Dank des Euros entfällt lästiges Geldwechseln, wie auf der britischen Insel. Zudem sind die Lebenshaltungskosten in Irland durchschnittlich 18,5 Prozent günstiger als in Deutschland. In Irland kannst du tatsächlich sehr gut preiswert reisen. Kraftstoff kostet zwar dasselbe wie in Deutschland, eine 1-Liter Ölflasche erhältst du hingegen schon für fünf Euro. Das kam mir bei dem hohen Ölverlusts meines BMWs sehr zu Gute. Geld sparen kannst du unterwegs, wenn du bei LIDL oder SuperValue einkaufst. Viele Supermärkte verfügen noch über offene Theken für frische Backwaren, Fleisch, Fisch und Käse, so kannst dich auch während des Roadtrips unkompliziert mit frischen Lebensmittel versorgen.

Den 2.600 Kilometer langen Wild Atlantic Way meisterst du am einfachsten mit dem Auto. In Dublin gibt es zahlreiche Mietwagenfirmen. Wer zur Hochsaison in den Sommermonaten unterwegs ist, sollte sich am besten im Vorhinein bereits um ein Auto kümmern, da die Nachfrage sehr hoch ist. Für mich kam aufgrund meines Beifahrers Gismo nur eine Anreise mit eigenem Fahrzeug infrage. Ich wählte die Landbridge-Verbindung, also quer durch Großbritannien und schließlich mit der Fähre von Cairnryan (Schottland) nach Belfast (Nordirland). Wichtig ist bei einer Anreise mit eigenem Fahrzeug die grüne Versichertenkarte und vielleicht auch eine ADAC-Plus Mitgliedschaft, im Falle einer Panne. Die Straßen sind teilweise sehr eng und holprig, oft fehlt auch der Straßenbelag. Außerdem herrscht ebenso wie in Großbritannien Linksverkehr, daran gewöhnt man sich aber wirklich schnell!
Reise mit Hund
Die gute Nachricht- Kein Ort in Irland ist weiter als 1,5 Stunden von Meer entfernt. Außerdem sind Hunde an den knapp 300 Stränden in Irland oftmals sogar ohne Leine erlaubt. Das Inland ist geprägt von Landwirtschaft. Wanderwege führen häufig zwischen oder entlang der Kuh- und Schafweiden. Hier gilt oftmals Leinenpflicht und besondere Vorsicht wegen der Stromzäune. Aufpassen solltest du auch an den vielen Pfaden, die direkt an den Steilküsten entlang führen. Hier geht es oft ungesichert Hunderte Meter in die Tiefe, weshalb du deinen Hund auf keinen Fall frei herum laufen lassen solltest.
Für die Einreise mit Hund nach Irland benötigst du außerdem:
- einen Mikrochip oder eine Tattowierung
- eine gültige Tollwutimpfung
- einen EU-Heimtierausweis oder ein Gesundheitszeugnis haben
- vor jedem Besuch eine Behandlung gegen Bandwürmer behandelt, außer du reist aus Nordirland ein (24 bis 120 Stunden vor der Einreise, vom Tierarzt im Ausweis eingetragen).

Irland ist ein Land der weiten Distanzen. Es gibt fast nur Schnellstraßen zwischen den Städten, auf dem Land sind die Straßen oft holprig, eng und die Geschwindigkeitsvorschriften häufig sehr abenteuerlich. Ich habe immer versucht, besondere Rücksicht auf meinen Hund Gismo zu nehmen. Langsames, vorausschauendes Fahren und regelmäßige Pausen sind eine der Grundvoraussetzungen für hundegerechtes Reisen. In Irland gelten Hunde ebenso wie in Deutschland als Ladung. Gismo lag die meiste Zeit hinter einem Trenngitter im Kofferraum. Alternativ kannst du deinen Vierbeiner auch über ein Geschirr und einen Anschnallgurt oder eine Hundebox sichern. Weitere nützliche Tipps findest du hier; Reisen mit Hund: Planung und Packliste.
Teil I des Wild Atlantic Ways
Der Wild Atlantic Way (irisch: Slí an Atlantaigh Fhiáin) ist eine knapp 2.600 Kilometer lange Küstenroute. Sie führt die irische Westküste entlang, von Inishowen im Norden bis Kinsale im Süden. Der Wild Atlantic Way ist geprägt von durch die Kraft des Atlantiks geformten Küstenlandschaften. Bezaubernde kleine irische Ortschaften und magische Küstenstraßen, machen den Wild Atlantic Way zu einem der schönsten Roadtrips überhaupt.

Viele malerische Orte entlang der Route findest du während deiner Reise ganz spontan. Um jedoch eine grobe Reiseroute zu erstellen, empfehle ich dir die Routenvorschläge von wild-atlantic-way.de.
Five Finger Beach
Einer der schönsten Strände des Wild Atlantic Ways ist der Five Finger Beach (irisch: Trá na gCúig Méar) an der Nordspitze der Halbinsel Inishowen. Er war mein und Gismos erster Stopp auf unserem Roadtrip durch Irland und ist mir vielleicht auch deshalb so eindrücklich in Erinnerung geblieben.

Der wunderschöne Strand liegt eingebettet zwischen beachtlichen Dünen, die mit 30 Meter Höhe zu den höchsten Europas zählen. Tatsächlich habe ich bisher nur auf der Kurischen Nehrung, zwischen Russland und Litauen, höhere gesehen.
Glenevin Wasserfall
Ebenfalls auf der Halbinsel Inishowen gelegen ist der Glenevin Wasserfall. Er ist etwa einen Kilometer Fußmarsch vom öffentlichen Parkplatz entfernt und mit seinen 12 Metern Höhe ein wahrlich schöner Anblick.

Wie an vielen Sehenswürdigkeiten des Wild Atlantic Ways, findest du auch hier zahlreiche Picknickstische. Das irische Wetter hat es den gesamten Roadtrip über fast nur gut mit uns gemeint und hat so Picknicken im Freien zu einer täglichen Routine gemacht.
Errigal
Mit 751 Metern Höhe ist der Mount Errigal (irisch: An Earagail oder An tEaragal) der höchste Berg Donegals. Er ist Teil der Derryveagh Mountains und ein beliebtes Ziel bei Wanderern. Egal aus welcher Perspektive, der Mount Errigal steht wie ein steinerner Riese völlig alleine dar. So erinnert er doch sehr an den Einsamen Berg, die Heimat des Drachen Smaug aus der Tolkien-Reihe „Der Hobbit.“

Im Gegensatz zu den fleißigen Zwergen sind mein Hund Gismo und ich jedoch nicht zum Bergsteigen aufgebrochen, sondern bloß pünktlich zum Sonnenuntergang durch die Derryveagh Mountains gefahren.
Assaranca Wasserfall
Ein Kilometer hinter dem Dorf Leaconnell befindet sich der Assaranca Wasserfall (irisch: Eas a‘ Ranca).

Mit 10 Metern Höhe zählt er vielleicht nicht zu den spektakulärsten Wasserfällen, dennoch ist er ein Highlight des Wild Atlantic Ways.
Maghera Beach
Nur wenige Gehminuten vom Assaranca Wasserfall entfernt, befindet sich der weitläufige Maghera Beach am Fuße grüner Steilfelsen. Das besondere an diesem Strand sind die Höhlen in den Felswänden, die du nur Ebbe betreten kannst.

Der Atlantik ist an vielen irischen Stränden wild und die Strömungen unberechenbar. So auch am Maghera Beach, weshalb dort Schwimmen verboten ist. Auch auf deinen Vierbeiner solltest du hier besonders acht geben. Wie an fast jeder größeren Sehenswürdigkeit des Wild Atlantic Ways, gibt es auch am Maghera Beach einen Parkplatz.
Col Glengesh
Der Glengesh Pass führt quer durch das atemberaubend schöne Tal von Col Glengesh und ist vor allem Motorradfahrern ein Begriff. Goldgrüne Hügel schwingen sich auf knapp 275 Meter Höhe und bieten eine fantastische Aussicht bis auf den hellweißen Maghera Beach.

Zur Hochsaison kommt es auf der engen Straße regelmäßig zu Stau durch die Wohnmobile, die eigentlich zu groß für die irischen Landstraßen sind. Doch ein irisches Sprichwort besagt „May the road rise to meet you“ (Möge der Weg dich deinem Ziel entgegentragen).
Slieve League Aussichtspunkt
Mit 601 Meter Höhe sind die Slieve League Klippen (irisch: Sliabh Liag) in der Grafschaft Donegal dreifach so hoch wie die berühmten Cliffs of Moher. Sie zählen zu den höchsten Klippen Europas. Parken kannst du am Cliffs Centre oder alternativ bis zu den Klippen hinauf fahren, was ich dir aber nicht empfehle. Viel schöner ist es durch die unberührte Landschaft zu wandern, mit Blick auf den wilden und faszinierenden Atlantik. So schnell die Schafe beim Anblick meines Hundes Gismo davon stoben, so schnell wechselte übrigens auch das Wetter auf den Slieve League Klippen.

Wem die leichte Steigung hinauf zum Klippenrand nicht genug ist, der kann den Pilgrim’s Path am One Man’s Pass bis ganz hinauf auf die Klippen wagen. Von Donegal aus starten außerdem Bootstouren. Mit etwas Glück entdeckst du Delfine, Robben und Riesenhaien zwischen den Wellen.
Donegal Castle
Die Stadt Donegal (irisch: Dún na nGal) liegt an der Mündung des Flusses Eske und lebt, typisch irisch, fast vollständig von der Schafzucht und dem Tourismus. Zahlreiche Bed & Breakfasts und die Lage direkt am Wild Atlantic Way, machen Donegal zu einem idealen Ort zum Übernachten. Nebenbei kannst du dir die gleichnamige Burg anschauen, die im 15. Jahrhundert vom O’Donnell Clan, einer der mächtigsten gälischen Familien Irlands, erbaut wurde.

Die Donegal Castle wurde erst in den 1990er Jahren aufwendig restauriert, während sie die vorangegangen Jahrhunderte schlicht in Trümmern lag. Wer weiß, vielleicht war es ja die verlassene Burganlage in Donegal und nicht wie immer angenommen, Bran Castle im rumänischen Transilvanien, welche den irischen Schriftsteller Bram Stoker 1897 zu seinem berühmten Dracula-Roman inspirierte.
Streedagh Beach
Es gibt so viele schöne Strände entlang des Wild Atlantic Way, dass du sie gar nicht alle auf einer Reise sehen kannst. Der Streedagh Beach ist auf jeden Fall einer von ihnen. Er erstreckt sich drei Kilometer bis Connors Island und ist ein beliebter irischer Surfspot.

Besonders machen den Streedagh Beach auch die vielen in Stein eingebetteten fossilen Korallen, die vor vielen Millionen Jahren entstanden. Und falls du beim Spazieren am Strand auf eines von drei Schiffswracke stößt- sie waren einst Teil der spanischen Armada, kenterten jedoch 1588 in einem heftigen Atlantiksturm.
Ben Bulben
Der irische Tafelberg Ben Bulben (irisch: Binn Ghulbain) ist mit 527 Metern Höhe zwar nur halb so klein wie sein südafrikanisches Gegenstück, dafür hat er eine so einzigartige Erscheinung, wie man es sich nur in Irland vorstellen kann. Einst durch die Bewegung von Gletschern in der Eiszeit geschliffen, verfügt der Ben Bulben über eine absolut ebenmäßige Gestalt. Absolut einzigartig für einen Berg! Er besteht zum Teil aus Kalkstein, zum Teil aus Schiefer. Beide Gesteinsformen haben sich vor 320 Millionen Jahren gebildet.

Ben Bulben gilt als das Wahrzeichen der Region, um das sich Sagen und Märchen ranken. Eine von ihnen besagt, dass in einer Höhle des Berges die beiden irischen Sagengestalten Diarmuid und Gráinne auf ihrer Flucht gewohnt haben. Eine Felsformation in der Höhle wird als „Das Bett von Diarmuid und Gráinne“ (irisch: Leaba Dhiarmada agus Gráinne) bezeichnet. Beide fanden hier ihren Tod im Kampf zwischen Diarmuid und dem Eber von Ben Gulban.
Downpatrick Head
Die windgepeitschte Landzunge Downpatrick Head befindet sich nur wenige Kilometer entfernt vom Dorf Ballycastle in der Grafschaft Mayo. Sie ist eine der Regionen in Irland, wo es gefühlt das ganze Jahr stürmt und regnet. Dennoch konnte ich mir einen Spaziergang zum gigantischen Brandungspfeiler Dún Briste nicht entgehen lassen. 50 Meter ragt er steil aus dem Atlantik und bedeutet übersetzt so viel wie „zerbrochene Festung.“ Natürlich gibt es auch zum Dún Briste eine irische Sage. Einst soll ein heidnischer Stammesfürst sich geweigert haben, zum Christentum zu konvertieren. Als Strafe stieß der heilige St. Patrick seinen Hirtenstab auf den Boden, worauf hin sich ein Teil der Landzunge abspaltete. Der heidnische Stammesfürst blieb auf Dún Briste zurück. Dabei war der heilige St. Patrick selbst weder Ire noch ein Heiliger (Saint). Denn zu seinen Lebzeiten gab es in der katholischen Kirche noch überhaupt keinen formellen Heiligsprechungsprozess.

Unweit von Downpatrick Head liegt das Céide Fields Visitor Centre in Ballycastle. Die Céide Fields gelten als größtes Steinzeitdenkmal der Welt.
Croaghpatrick
Benannt nach dem eigentlich nicht ganz so heiligen Patrick, gilt Croaghpatrick (irisch: Cruach Phádraig) heute als heiliger Berg Irlands. Er befindet sich zwischen Westport und Louisburgh und wird jährlich von Tausenden Pilgern bestiegen. Der Croaghpatrick misst 764 Meter und dient heute als Wallfahrtsstätte.

Im Jahr 441 stieg der heilige Patrick auf den Berg, fastete dort 40 Tage und 40 Nächte und verbannte nebenbei alle Schlangen von der irischen Insel. Tatsächlich gilt Irland heute als schlangenfreies Land, abgesehen von den exotischen Haustieren mancher Iren.
The Lost Valley
Das Lost Valley im Westen der Insel beschreibt tatsächlich genau das- ein abgeschiedenes Tal am Ende der Welt mit zwei wunderschönen Stränden und einer großen Herde Schafe. Während der Silver Beach und der Uggol Beach für Besucher frei zugänglich sind, ist die Erkundung des Lost Valleys nur durch eine im Vorhinein gebuchte Tour möglich. Die Familie Bourke lebt und arbeitet hier seit über 300 Jahren, nur während der großen Hungersnot in Irland wurden sie für einige Jahre vertrieben. Heute führen sie Touren durch das Valley, ermöglichen den Besuchern Einblicke in das rustikale Farmleben und die schlimmen Zustände während der Hungersnot.

Buchen kannst du eine geführte Tour auf der Webseite des Lost Valleys.
Killary Fjord
Die Killary Fjord Shellfish-Farm befindet sich auf dem Weg vom Lost Valley zur Kylemore Abbey. Das Reisen von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten, wobei oftmals der Weg das Ziel ist, machen Reisen auf dem Wild Atlantic Way so einzigartig.

Die Killary Fjord Shellfish-Farm gehört zu den größten Muschelfarmen Irlands. Auf Bootstouren quer durch die Farm können Besucher mehr über den Fjord und die irische Muschelzucht lernen. Die Touren müssen im Vorhinein über die Webseite der Farm angefragt werden.
Kylemore Abbey
Kylemore Abbey (irisch: Mainistir na Coille Móire) ist heute die älteste irische Benediktinerinnenabtei. Das Kloster liegt sehr malerisch am Pollacapall-See und ist zur Hochsaison ein beliebtes Tagesziel von Touristen aus Galway und Dublin. Fertiggestellt wurde Kylemore Abbey 1871. Der Haupterwerb der Nonnen der Benediktinerinnenabtei ist heutzutage der Tourismus.

Das Haupthaus von Kylemore Abbey kann gegen 10 Euro Eintrittskosten besucht werden. Sehenswert ist außerdem der große Klostergarten. Hier befinden sich auch zwei Cafés und einige der Shops, in denen die Benediktinerinnen verschiedene Produkte aus eigener Produktion sowie Souvenirs verkaufen.
Connemara Nationalpark
Wer kennt sie nicht, die schneeweißen Connemara-Ponys. In Deutschland begleiten sie vor allem junge Reiter auf ihre ersten Turniere, denn obwohl sie mit einem maximalen Stockmaß von 1,48 Metern zu den Ponys gehören, gelten sie als wahre Springtalente. In Irland hingegen führen sie ein komplett anderes Leben. Sie wandern in kleinen Herden durch die tiefgrünen Täler des Connemara-Nationalparks (irisch: Páirc Naisiúnta Chonamara), wobei ihre Population und Gesundheit regelmäßig überwacht wird, sie sind also „halbwild.“

Der Connemara-Nationalpark erstreckt sich auf 29,57 km² und bildet einen Lebensraum für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten. Neben den Connemara-Ponys begegnen dir mit etwas Glück auch zahlreiche Vogelarten, wie Kormorane und Falken, sowie Marder, Rotwild, Kaninchen und Füchse.
Fazit
Am äußersten Rand Europas erstreckt sich der Wild Atlantic Way an der irischen Westküste. Er besteht aus so vielen schönen Etappen, surrealen Landschaften und bezaubernden Küstenorten, dass es mir sehr schwer fiel, nicht zu sehr auszuschweifen. Daher kam bloß eine Teilung in zwei Artikel infrage. Bei dem Gedanken an Irland gerate ich noch heute ins Schwärmen. Bei dem Gedanken an den tiefblauen Atlantik, an steile Felsformationen, sattgrüne Wiesen mit blökenden Schafen und die malerischen Küstenstraßen des Wild Atlantic Way. Und bei dem Gedanken an meinen vor kurzem verstorbenen Hund Gismo, der diese Reise so unvergesslich für mich gemacht hat.
Weitere Artikel über das Reisen in Irland:
Wild Atlantic Way Teil II: Mit Hund von Galway bis nach Kinsale
Céad míle fáilte. Übersetzt aus dem Irisch-Gälischen, heißt dieses Sprichwort der Iren „One hundred thousand welcomes.“ Und tatsächlich, kein anderes Land in Westeuropa habe ich als so gastfreundlich erlebt, wie die grüne Insel Irland. Ob bei einer Panne meines BMWs am Straßenrand, beim Pläuschchen in den Bars von Dublin oder bei zufälligen Bekanntschaften mit anderen…
WeiterlesenAuf den Spuren von U2 in Dublin
Where the Streets Have No Name- Zugegeben, in der irischen Hauptstadt Dublin herrscht zwar ein einziges Verkehrschaos, alle Straßen und Gassen verfügen jedoch entgegen U2s berühmten Song aus den 1980er Jahren über eigene Straßennamen. Dublin ist eine wahnsinnig vielseitige Stadt und für viele das perfekte Beispiel einer modernen europäischen Metropole. Zwar ist sie mit ihrer…
Weiterlesen🐄 Vielleicht hast du von den aktuellen Plänen der irischen Regierung gehört, knapp 200.000 Kühe zu töten, um Irland endlich umweltfreundlicher zu machen. Jede Kuh stößt pro Jahr rund 100 Kilogramm Methan aus. Methan wirkt 25-Mal klimaschädlicher als Kohlendioxid. Damit gelten die sanften Wiederkäuer als echte Klimakiller. Da Irland in den letzten Jahren seine Klimaziele stets weit verfehlt hat, sollen nun 18.000 irischen Milchbauern durch finanzielle Anreize zum Umstieg auf klimafreundliche Landwirtschaft umsteigen. Dennoch wirst du wohl auch auf deinem nächsten Roadtrip entlang des Wild Atlantic Ways noch genügend glückliche Kühe sehen. So hoch wie der internationale Bedarf an irischer Milch ist, wird sich so schnell wohl nicht allzu viel ändern.🐄
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Danke für diesen schönen Artikel.und die Vorschläge, was man mit Hund machen kann. Ich liebe Irland, war schon 9x da.
In Zukunft hätte ich gerne einen Hund aber leider sind wirklich alle meine Lieblings Wanderungen auf der grünen Insel (bis auf Diamond Hill und Ards Forest Park) für Hunde verboten. Das macht mich traurig d. h. Entweder dürfte ich meinen 4 Beiner nicht mit in den Irland Urlaub nehmen oder meine Lieblingsorte nicht mehr bewandern oder Irland erst gar nicht mehr bereisen. . Kann man auf den Slieve League und Ben Bulben wirklich Hunde mitnehmen? Da sind doch überall Schafe..
Mittlerweile habe ich aber auch Wales entdeckt und es gefällt mir genauso gut wie Irland und da ist es sehr hundefreundlich! An der Leine dürfen Hunde wirklich auf alle Wanderwege…
Liebe Grüße!
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Hallo Frau Berni,
danke für den netten Kommentar. Ja in Irland habe ich mich auch total verliebt! Ich fand schon, dass man mit Hund in Irland viel machen kann – allerdings natürlich immer mit Rücksichtnahme auf die Tiere vor Ort. Das ist ja in Wales nicht anders .. Aber wenn du noch Tipps für Wales hast, dann teile die gerne 🙂
Alles Liebe,
Nadine
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