München. Stadt des größten Bierfestivals der Welt, zahlreicher Biergärten und einigen der schönsten Stadtparks Deutschlands. Allein im Englischen Garten leben rund 50-60 verschiedene Vogelarten, ganz zu Schweigen von der Artenvielfalt im Münchner Umland. München ist ein Bayerisches Dorf und moderne Weltstadt zugleich. Lokale Bräuche, Traditionen, Dirndl, Lederhosen und Co, sowie ein starkes Gemeinschaftsgefühl, nicht zuletzt durch einen der erfolgreichsten Fußballclubs der Welt, tragen zu einer eher dörflichen Atmosphäre bei. München als ein wichtiges wirtschaftliches Zentrum mit großen Firmensitzen wie BMW, Allianz oder Siemens und einer modernen Infrastruktur, erwecken hingegen Großstadt-Vibes. Hier kannst du eben doch beides haben; Dorfleben und Großstadtflair. Schickimicki und Bodenständigkeit. Eine Maß Bier und Leberkässemmel im Festzelt oder Fine Dining in den insgesamt 8 Münchner Sternerestaurants. Griaß di München.
Reiseinformationen für deinen Städtetrip in die Bayerische Landeshauptstadt
Mit über 1,5 Millionen Einwohnern ist München die drittgrößte Stadt Deutschlands. Trotz immer weiter steigender Mieten gilt die Lebensqualität hier als besonders hoch. Kein Wunder, in keiner anderen deutschen Großstadt scheint so viel die Sonne. Ganze 5,2 Stunden täglich sind es im Durchschnitt. München gilt als besonders sicher und dank des höchsten jährlichen Brutto-Durchschnittsgehalts im ganzen Land, tun die 13,50 Euro für eine Maß auf dem Oktoberfest auch nicht ganz so weh. Außerdem gibt es, abgesehen von Nürnberg, nirgendwo sonst so viele Biergärten wie in München – es ist eine Zahl im vierstelligen Bereich. Die Bayrischen Biere gelten als die Besten in Deutschland (was ich als Kölnerin natürlich nicht bestätigen kann) und sind sicherlich auch ein Grund für die vielen Touristenankünfte, besonders während des legendären Oktoberfests. Allein 2023 besuchten rund 8,5 Millionen Besucher die bayrische Landeshauptstadt, plus zahlreiche Tagestouristen.

Für einen Städtetrip nach München solltest du mindestens 2-3 volle Tage einplanen. Es gibt so viel zu sehen – zahlreiche Museen, Kirchen, Stadtgärten und auch der Genuss soll ja nicht zu kurz kommen. Ein Besuch im Hofbräuhaus oder auf dem Viktualienmarkt mit seinen vielen Fressständen, ist ebenso ein Muss bei jedem Citytrip nach München, wie das Lauschen des Glockenspiels auf dem Marienplatz. Wer dann auch noch Ausflüge ins Umland, z. B. zu den schönsten oberbayerischen Seen oder tiefer ins Alpenvorland unternehmen möchte, sollte deutlich mehr Zeit einrechnen. Was ich neben lokaler Küche, der Nähe zu den Bergen und den feucht-fröhlichen Volksfesten als Alleinreisende Frau an der Bayerischen Landeshauptstadt noch sehr schätze? Sie gilt als eine der sichersten Städte der Welt. Die Kriminalitätsrate in München ist im Vergleich zu anderen europäischen Großstädten sehr niedrig und sie belegte im Numbeo Safety Index by City für 2021 den 9. Rang. Übrigens als unsicherste Stadt der Welt stufte Numbeo Caracas in Venezuela ein.
Unterwegs mit Hund
Die hohe Lebensqualität verdankt die Bayrische Landeshauptstadt auch ihren vielen Parks und Wäldern. Rund 13,4% der Münchner Stadtfläche besteht aus Grünanlagen. Das kommt nicht nur den Menschen, sondern vor allem auch ihren Hunden zu Gute. Und von denen gibt es einige – im Jahr 2021 hatte rund jeder 36. Münchner einen Hund. Klingt im ersten Moment nicht viel, ist es aber. Rund 44.000 Hunde sind aktuell in München registriert. Die meisten Hunde in Deutschland scheinen jedoch den hohen Norden zu bevorzugen, denn in in Hamburg und Bremen sind landesweit die meisten Vierbeiner registriert.
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Auch wenn der Dackel wohl immer die beliebteste Rasse der Münchner bleibt, 1972 wurde er sogar zum offiziellen Maskottchen der Olympischen Spiele gekürt, tummelt sich heute eine bunte Mischung aus Rasse- und Tierschutzhunden, sowie denen, die sich keiner Kategorie zuordnen lassen, in den Stadtparks. Dabei gilt der Olympiapark nicht nur als bester Spot, um Sonnenuntergänge über der Stadt zu beobachten – an klaren Tagen kannst du bis zu den Alpen sehen. Der Olympiasee ist neben dem Mallertshofer See der einzige See innerhalb Münchens, in dem auch Hunde schwimmen dürfen. Übrigens stammen die Hügel rund um den Olympiasee von Trümmern aus dem Zweiten Weltkrieg, auf denen der Olympiapark zwischen 1948 und 1957 errichtet wurde. Des Weiteren gilt, dass Hunde in allen fließenden Gewässern baden dürfen, die nicht durch ein Naturschutzgebiet fließen – so z. B. im Hachinger Bach, Schwabinger Bacher, der Würm und natürlich der Isar. Letztere ist jedoch auch bekannt für ihre Stromschnellen, lasse deinen Vierbeiner also nur an ruhigen Uferstellen ins Wasser.

Im Englischen Garten, sowie West- und Ostpark gilt Leinenpflicht, ebenso innerhalb des Altstadtrings, in den Fußgängerzonen und in öffentlichen Verkehrsmitteln (ein zusätzliches Ticket wird nicht benötigt). Allerdings kannst du auf einigen gekennzeichneten Flächen im Luitpoldpark und dem Neuhofener Berg deinen Vierbeiner frei laufen lassen. Wer frisch nach München zieht und noch niemanden kennt oder einfach während seiner Reise Spielkameraden für den Hund finden möchte, kann das über die Hunde-App Dogorama tun. Gismo und ich haben jedoch nie eine App gebraucht, um andere Hunde und ihre Besitzer kennenzulernen. Ich habe die Münchner besonders im Bezug auf ihre Vierbeiner als sehr locker und offen kennengelernt – ganz anders, als es ihnen ihr Ruf häufig voraus eilt. Sightseeing mit Vierbeiner ist in München ebenfalls kein Problem – Im Tierpark Hellabrunn darf dein Hund dich an einer kurzen Leine begleiten, ebenso im Botanischen Garten. Im Perlacher und Grünwalder Forst gilt Leinen los – zumindest für Hunde, die abrufbar sind und nicht über einen ausgeprägten Jagdtrieb verfügen. Denn in den Waldgebieten südlich von München ist die Bayerische Big 5 beheimatet – Reh, Dachs, Fuchs, Marder und Biber.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten innerhalb Münchens
Ausblick vom Olympiaturm
Einmal München von oben bitte. Das geht am besten vom höchsten Bauwerk Münchens, dem Olympiaturm. Auf 291 Metern Höhe ragt er über die Dächer der Stadt. Innerhalb von nur 30 Sekunden bringt dich der Aufzug auf eine der drei Aussichtsplattformen. Bereits 1965 begannen die Bauarbeiten für den Turm, drei Jahre später wurde der Olympiaturm dann offiziell eröffnet. Die schönsten Fotos schießt du auf der draußen gelegenen Aussichtsplattform. An kalt-windigen Münchner Wintertagen hingegen ist der Ausblick durch das dicke Glas der zweiten Plattform gemütlicher. Und den besten 360° Rundumblick gibt es im Drehrestaurant 181, wo Sternekoch Otto Koch seine Gäste mit feinen Speisen beglückt. Du siehst, München kann beides – das edle 6-Gänge Menü für 135 € und Panoramablick inklusive, sowie eine einfache Liftfahrt auf eine der beiden Aussichtsplattformen für nur 13 € pro Person.

Als eines der berühmtesten Wahrzeichen Münchens, ist der Olympiaturm schon lange kein Geheimtipp mehr. Seit seiner Eröffnung 1968 haben über 45 Millionen Menschen den Panoramablick auf München, das Umland und die Ausläufer der Alpen genossen. So viele, dass sich die Münchner Stadtverwaltung Sorgen um die Sicherheitsstandards und deren Aktualität machte, und den 52.200 Tonnen schweren Turm ab 1. Juni 2024 für zwei Jahre schließt – Modernisierung der Brandschutzanlage, Austausch der Personenaufzüge, sowie Erneuerung von Heizungs- Wasserrohren heißt es. Wer bis dahin nicht auf den Panoramablick auf die Münchner Dächer verzichten möchte, kann die 300 Stufen bis zur Aussichtsplattform der Kirche St. Peter hinauf steigen oder bis zum Gipfelkreuz auf dem Luitpoldhügel kraxeln. Weitere Aussichtplattform, die du auch ohne viel Schweißtreiben erreichst, findest du hier; Hoch hinaus: 11 atemberaubende Aussichtspunkte in München.
Bayerisch-traditionell essen in München
Weißwurst, Schweinsbraten, Hendl & Lemmerkässemmel – Die Bayerische Küche ist deftig und oftmals sehr fleischlastig. Doch immer mehr Biergärten bieten auch vegetarische und vegane Alternativen an. Außerdem ist Biofleisch besonders in den hochpreisigen Münchner Restaurants meist Gang und Gebe – Der Klinglwirt serviert nur Schweinefleisch von Weideschweinen aus Hermanndorf. Der Biergarten zum Flaucher bezeiht nur Fleisch von Höfen, die sich der Kampagne „Für mehr Tierschutz“ angeschlossen haben und der Muffat-Biergarten hat sich auf Gerichte aus Bio-Produkten spezialisiert. Falls dich das Thema Nachhaltig Essen in München interessiert, findest du hier eine Liste mit den schönsten Öko-Biergärten in der Bayerischen Landeshauptstadt.

Weitere Tipps für eine echt bayerische Genussreise;
🥨 Schlemmen auf dem Viktualienmarkt – Als einstiger Bauernmarkt im 19. Jahrhundert auf dem Marienplatz entstanden, veränderte der Viktualienmarkt mit den Jahren nicht nur seinen Standort, sondern erweiterte auch seine Vielfalt und Zielgruppe. Heute befindet er sich im Herzen der Münchner Altstadt und ist ein beliebter Treffpunkt für Köche, auf der Suche nach seltenen Gewürzen, Feinschmeckern und Touristen aus aller Welt. Der Name Viktualien stammt übrigens aus dem Lateinischen und bedeutet Lebensmittel – und von diesen gibt es auf dem zentralen Marktplatz genug; Von urbayerischen Klassikern, über exotische Früchte und Gewürze bis hin zu einer kühlen Maß Bier im eigenen Biergarten.
🍻 Biergarten-Hopping in München – Bier gilt in Bayern offiziell als Lebensmittel und wird in den zahlreichen Biergärten als Helles, Vollbier, Pilsner oder Hefeweizen Dunkel getrunken. In München gibt es sechs große Brauereien; die älteste ist das Augustiner Bräu, gefolgt von Hacker-Pschorr Bräu, das erstmals 1417 urkundlich erwähnt wurde, Hofbräu, Löwenbräu, Spaten-Franziskaner Bräu, und der Paulaner Brauerei. Und welches Bier ist nun das Beste? Na, das musst du schon selbst herausfinden.
🐩 Biergarten-Besuch mit Hund – Da viele Biergärten im Grünen liegen und über einen großen Außenbereich verfügen, ist die Mitnahme von Hunden eigentlich nie ein Problem. Der Biergarten am Chinesischen Turm ist der zweitgrößte in München und ein beliebter Stopp auf ausgiebigen Gassi-Touren. Ebenfalls im Englischen Garten gelegen ist das Mini Hofbräuhaus mit dem Beinamen „Hundebiergarten“.
🌭 Die leckersten Münchner Schmankerl – Jetzt weißt du zwar, wo du in München gute traditionelle Lokale findest, aber noch nicht, was du am besten bestellst. Nicht drum rum kommst du um die Riesenbrezn, oft serviert mit Obatzdn, Bratwürstel mit Sauerkraut, Schweinsbraten und den Klassiker, Weißwürstel mit süßem Senf – zum Frühstück versteht sich. Und was sich wohl auch nie ändert, dass die Österreicher, Schwaben und Bayern sich lauthals darüber streiten, wer von ihnen denn nun die Klassiker Käsespätzle, Zwiebelrostbraten und Kaiserschmarrn erfunden hat. An Guadn!
Übrigens, wer eine Wohnung auf dem Gelände der Paulaner-Brauerei kaufen möchte, zahlt im Jahr 2024 rund 20.000 Euro. Pro Quadratmeter versteht sich.
Das größte Bierfest der Welt
Oans, zwoa, drei Gsuffa – So wird jedes Jahr für rund 2 Wochen auf dem größten Volksfest der Welt angestoßen. Das Oktoberfest gibt es bereits seit 1810 – erstmalig fand es anlässlich der Hochzeit von Kronprinz Ludwig und Therese Charlotte Luise Friederike Amalie von Sachsen-Hildburghausen statt. Den Münchner gefiel das Oktoberfest auf Anhieb so gut, dass sie es von da an jedes Jahr feierten und den Austragungsort nach der Prinzessin benannten: Theresienwiese. Über die Jahre entwickelten sich „die Wiesn“ zu einem riesigen Event, auf dem während der letzten September und ersten Oktoberwoche, jedes Jahr rund 7.500.000 Liter Bier getrunken werden. Ausschließlich Bier von Münchner Brauereien darf auf den Wiesn ausgeschenkt werden – darunter Augustiner, Hacker-Pschorr, Hofbräu, Löwenbräu, Paulaner und Spaten. Wirf unbedingt einen Blick in die Schottenhammel-Festhalle – hier hat der gerade einmal 17-jährige Albert Einstein im Jahr 1896 die Beleuchtung installiert, während andere Zelte noch auf Beleuchtung mit Gas setzen.

Viele Jahre nach Einsteins Tätigkeit als Hilfselektriker, arbeiten heute rund 13.000 Menschen auf dem Oktoberfest. Die eigentliche Arbeit beginnt bereits im Juli, zehn Wochen vor Eröffnung der Wiesen mit dem Aufbau. Auf der 42 Hektar großen Theresienwiese werden dann 14 große, sowie 21 mittelgroße und kleine Bierzelte, zahlreiche Fahrgeschäfte, Wurfbuden und Sanitäranlagen errichtet. Trotz der rund 120.000 Sitzplätze sind Reservierungen, besonders an den Wochenenden, in den Festzelten unabdingbar. Die Bänke sind meist schon früh am Morgen belegt und ab Mittag wird keiner mehr in hinein gelassen.
Gepaart mit der Hitze steigen die großen Mengen an Alkohol vielen Besuchern des Oktoberfests zu Kopf – Rund 4.000 Fundsachen bleiben jedes Jahr in den Zelten zurück. Adidas geht noch einen Schritt weiter und hat im Jahr 2017 einen Bier- und Erbrechenssicheren Sneaker mit dem Namen „München“ entworfen. Ach, was wäre München doch ohne das Oktoberfest.
Das schönste Schloss Münchens – Schloss Nymphenburg
Der einstige Sommersitz der Kurfürsten und Könige von Bayern dient heute als Museum und Veranstaltungsort für Konzerte, Musik- und Filmfestivals. Auf einer riesigen Anlage von 229 Hektar erstrecken sich das Nymphenburger Schloss, das ostseitige Rondell, der westseitige Park, insgesamt vier Burgen, sowie die zahlreichen Kanäle und bilden gemeinsam eine der größten Schlossanlagen Deutschlands. Zwischen barocken Bauwerken und freier Natur kannst du im weitläufigen Schlosspark gut einen ganzen Tag verbringen. Kleiner Tipp – in den Sommermonaten werden auf dem zum Schloss zu laufenden Kanal Gondelfahrten a la Venedig angeboten und die kleinen Brücken und Skultpuren bilden zauberhafte Fotomotive.

Früher war alles besser. Da wäre ich mir nicht so sicher, aber zumindest waren die Geschenke wohl größer – Kurfürst Ferdinand Maria schenkte das Schloss Nymphenburg nämlich seiner Gemahlin Henriette Adelaide von Savoyen zur Geburt des lang ersehnten Sohnes Max Emanuel. Im Jahr 1664 begann der Bau und war bereits 15 Jahre später in seiner ersten Form so gut wie fertiggestellt. Heute können die Ausstellungen im Schloss, sowie das Nymphenburger Porzellan im Marstallmuseum besichtigt werden. In den Sommermonaten sind auch die vier Parkburgen, Amalienburg, Badenburg, Pagodenburg und Magdalenenklaus, für Besucher geöffnet. Eine Gesamtkarte, die zum Besuch aller Sehenswürdigkeiten der Schlossanlage berechtigt, kostet 15 € in der Haupt- und 12 € in der Nebensaison. Falls dir bei Besichtigung des Schloss Nymphenburg ein älterer Mann mit weißem Haar begegnet – das ist Franz von Bayern. Er genießt lebenslanges Wohnrecht im Schloss, nachdem dieses seit 200 Jahren im Besitz seiner Familie ist. Wäre Bayern noch eine Monarchie, wäre er heute der König.
Für Auto-Interessierte – Ein Besuch der Bayerischen Motoren Werke
Was den Stuttgartern Mercedes und Porsche, den Ingolstädtern Audi und den Wolfsburgern Volkswagen ist, ist den Münchnern ihre Automarke BMW und die Untermarke Mini. BMW ist Arbeitgeber, Statussymbol und teures Hobby zugleich für viele Münchner. Tatsächlich tragen 15,8 Prozent der seit Januar 1990 in München zugelassenen Privat-PKW’s, das weiß-blau karierte Logo mit der schwarzen Umrandung auf der Kühlerhaube. Weiß-blau steht dabei für die Farben des Freistaats Bayern und die Farbfelder zeigten sich 1929 erstmalig in einem sich drehenden Flugzeugpropeller – da BMW seinen Ursprung in der Luftfahrtindustrie hat, ist es also wahrscheinlich, dass jenes BMW Logo eigentlich einen Propeller darstellt.


Durch das Verbot der Flugmotoren-Produktion deutscher Firmen im Versailler Vertrag, war BMW bereits 1920 gezwungen, neue Geschäftsfelder zu suchen. Man entschied sich vorerst für die Produktion von Motorrädern – 1937 übrigens der Bau des schnellsten Motorrads der Welt, das bis zu 278 km/h fahren konnte. Lange Jahre spielte der Konzern außerdem eine wichtige Rolle in der Formel 1. Heute kannst du im Museum am Hauptsitz mehr über die Geschichte der erfolgreichen deutschen Automarke lernen, die alten Retro-Modelle bewundern und mehr über die die geplante umweltfreundliche Zukunft des Unternehmens lernen. Und verpassen kannst du das BMW-Hochhaus auf keinen Fall – es ist eines der höchsten Gebäude der Stadt und hat sogar eine eigene Postleitzahl. Tickets für das BMW-Museum kosten 12 €/ Person und es gibt Ermäßigungen.
Fußgängerzone Stachus
Jeder Münchner kennt ihn, den Stachus. Auch als Karlsplatz bekannt ist der Stachus einer der wichtigsten Plätze in München und ein zentraler Versammlungsort für Kundgebungen, Demos, Konzerte oder Flohmärkte. Ein Ort, an dem Menschen zusammen kommen und zwar das ganze Jahr über. Die Münchner Redewendung Da geht’s zu wie am Stachus, kommt nicht von ungefähr – Auf und rund um den Stachus ist immer was los. Allein im Jahr 2022 überquerten rund 41.000 Kraftfahrzeugen die Straßen rund um den Platz. Des Weiteren gilt er als wichtiger Verkehrsknotenpunkt für S-Bahn, U-Bahn, Tram, Nachtbus und zahlreiche Taxis. Westlich befindet sich der Eingang zur Fußgängerzone. Im Sommer planschen Kinder durch die Wasserfontänen der kreisrunden Stachus-Brunnen, während im Winter eine Schlittschuhbahn den Großteil des Platzes einnimmt.

Karlsplatz oder Stachus? Wie heißt der zentrale, von neobarocken Gebäuden umgebene Platz denn nun? Offiziell lautet sein Name Karlsplatz, nach dem Kurfürsten Karl Theodor. Für die Münchner ist es aber seit Jahrhunderten einfach Stachus, benannt nach der früher hier angesiedelten Gastwirtschaft eines gewissen Eustachius Föderl.
Marienplatz & Neues Rathaus München
Vor einigen Wochen gingen anlässlich des Auftaktspiels der Fußball EM in der Münchner Allianz Arena, noch Bilder der blau-gekleideten schottischen Fans, die friedlich Seite an Seite mit den deutschen Fans in ihren weißen DFB-Trikot auf dem Marienplatz feierten, durch ganz Deutschland. Tatsächlich fanden auch zwischen 2012 und 2022 die Meisterfeiern des städtischen FC Bayern München auf dem Marienplatz statt. Aber keine Sorge – der Marienplatz ist zwar das Zentrum der Bayerischen Landeshauptstadt, von Glockenspiel über Mariensäule bis hin zur spektakulären Aussicht vom St. Peter gibt es hier aber noch viel mehr zu erleben, als nur Fußball! Die Hauptsehenswürdigkeit des Platzes ist das mächtige Neue Rathaus auf der Nordseite. Neu? Tatsächlich gibt es auch ein Altes Rathaus aus dem Mittelalter auf der Ostseite des Platzes, ausgestattet mit einem prächtigen Festsaal, den Statuen Ludwigs von Bayern an der Westfassade und Heinrichs des Löwen an der Ostfassade. Das Neue Rathaus hingegen wurde während mehrere Bauphasen zwischen 1867 und 1909 errichtet. Im Turm befindet sich eine Aussichtsplattform unter der zweimal täglich das historische Glockenspiel erklingt.

Auf der Mitte des Platzes befindet sich die markante Mariensäule, die an das Ende des 30-jährigen Krieges erinnern sollen. Rund um den Fischbrunnen finden das ganze Jahr über Veranstaltungen statt, die nichts mit Fußball zu tun haben – etwa der Weihnachtsmarkt, das Stadtgründungsfest oder der traditionelle Schäfflertanz. Und wenn der FC Bayern die Bundesliga-Saison wieder einmal als Erster abschließt, ist auch die Meister-Feier wieder eine von ihnen.
Stadtrundgang auf eigene Faust; Münchner Residenz, Hofgarten und Odeonsplatz
Viele Sehenswürdigkeiten in München liegen fußläufig voneinander entfernt. Einzig für einen Besuch im Nymphenburg Palast oder eine Stadiontour in der Allianz Arena lohnt sich die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Alternativ bietet sich auch eine Fahrt mit dem Hop-on-Hop-off-Bus an, bei der du flexibel an den Münchner Sehenswürdigkeiten aussteigen und weiterfahren kannst. Für einen Besuch der nächsten drei Sehenswürdigkeiten benötigst du jedoch keinen fahrbaren Umsatz – Die Münchner Residenz, der Hofgarten und Odeonsplatz liegen fußläufig voneinander entfernt.

Erstere entstand 1385 als kleine Wasserburg und entwickelte sich über die Jahrhunderte hinweg zum größten Stadtschloss in Deutschland mit einer Grundfläche von 40.000 m2. Mit einem Kombiticket für 15 € kannst du sowohl das Residenzmuseum mit den kostbaren Beständen an Möbeln, Plastiken, Uhren und Wandteppichen, als auch die Schatzkammer mit den wertvollen Gemälden, Bronzen und Schmuckstücken besichtigen.

Der Münchner Hofgarten liegt nur knapp 200 Meter von der Residenz entfernt und entstand 1613 unter Herzog Maximilian I. als prunkvoller Renaissancegarten. Auffällig ist der Pavillon in der Mitte des Hofgartens, der Dianatempel, um den sich die akuraten geometrischen Beete, gepflegten Rasenflächen und alten Brunnen befinden. Weit weniger ruhig und besinnlich geht es auf dem ebenfalls nur wenige hundert Meter entfernten Odeonsplatz zu. Er ist einer dieser Orte in München, an denen einfach jeder Tourist stehen bleibt, um Fotos zu schießen – bevorzugt von den Löwenstatuen vor der klassizistischen Feldherrnhalle, der hellgelben Außenfassade der Theatinerkirche und den barocken Bauwerken rund um.
Welthauptstadt des Fluss-Surfens
Die perfekte Welle gibt es wirklich – zumindest ist die „stehende“ Eisbachwelle im Englischen Garten ein beliebter Hotspot für Surfer, Zuschauer und Fotografen. Wer nicht gerade auf den höchsten Wellen der Welt in Portugal oder auf Hawaii surft und etwas auf sich hält, der trainiert an der Münchner Eisbachwelle. Ins Wasser wagen sich dann aber meist nur die absoluten Profis, denn das Surfen in der Eisbach gilt aufgrund der starken Strömung, scharfen Kanten, sowie den Betonblöcken und Steinen unter der Wasseroberfläche, als gefährlich. Baden und Schwimmen ist in dieser Ableitung der Isar natürlich verboten.

Die Eisbachwelle ist schwer zu übersehen. Sie liegt ganz in der Nähe vom Haus der Kunst und entstand ursprünglich durch bauliche Maßnahmen am Bachlauf. Seit sich die ersten Surfer in den 80er Jahren im Englischen Garten aufs Brett getraut haben, gibt es einige ungeschrieben Regeln, an die sich auch die meisten von ihnen halten – Dazu gehört unter anderem, dass man die Reihenfolge einhält und Rücksicht auf andere Surfer nimmt. Bis heute gilt die Eisbachwelle weltweit als die beständigste, größte und beste Flusswelle inmitten einer Großstadt. Im Jahr 2024 wurde sie sogar als einzige deutsche Platzierung in die Liste der Top 100 schönsten Strände der Welt aufgenomen.
Zu Unserer Lieben Frau – Besuch der Frauenkirche
Die zwei charakteristischen blau-grünen Zwiebeltürme „Welsche Hauben“ (welsch steht für fremd) dürfen auf keiner Münchner Postkarte fehlen. Sie wurden der Münchner Frauenkirche zwar erst rund 30 Jahre nach ihrer Weihe 1494 aufgesetzt, dennoch gehören sie zu München, wie der Dom nach Köln. Beide Türme messen knapp 100 Meter, wobei der Nordturm etwa 12 cm höher ist, als sein Zwilling im Süden. Das ist besonders für die Münchner Bauherren relevant, weil seit dem Jahr 2004 kein Gebäude im Münchner Stadtkern höher sein darf, als die Frauenkirche. Die gotische Dom- und Stadtpfarrkirche wird auch „Zu Unserer Lieben Frau“, genannt und wurde einst vom Münchner Baumeister Jörg von Halsbach aus Kostengründen als Ziegelsteinbau errichtet – es fehlte schlichtweg an nahegelegenen Steinbrüchen. Während der Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg blieb die Münchner Frauenkirche nicht unversehen und erlitt schwere Beschädigungen. Zwischen 1948 und 1955 wurde sie in schlichterer Form wieder aufgebaut

Heute dient die Frauenkirche als Kathedralkirche des Erzbischofs von München und Freising. Jeden Morgen gegen 8:30 Uhr und jeden Abend gegen 18:00 Uhr findet (mit Abweichungen an den Wochenenden und an Feiertagen) die Heilige Messe statt. Während dieser Zeit ist das Innere der Kirche fürs Publikum geschlossen. Außerhalb der Gottesdienste ist die Kirche jedoch für Besucher frei zugänglich – Zu den Highlights im Kircheninneren gehören übrigens das Wittelsbacher-Denkmal, die Bischofsgruft, und der Teufelstritt. Für einen Perspektivwechsel lohnt sich der Aufstieg der 89 Stufen bis zum Kirchenaufzug, der dich in nur wenigen Sekunden auf die Plattform im Südturm bringt – hier befindet sich einer der sensationellsten Aussichtspunkte Münchens! Tickets gibt es im gegenüberliegenden Domshop.
Ausflugsziele rund um München
Durch die Lage im Herzen des Alpenvorlands und dank der Nähe zu Österreich und der Schweiz, gibt es zahlreiche schöne Sehenswürdigkeiten und Unternehmungen im direkten Münchner Umland. Sie alle aufzulisten, würde den Rahmen dieses Blogbeitrags auf jeden Fall sprengen. Gismo und mich hat es häufig zu den malerischen Seen rund um München verschlagen – Gmund, am nördlichsten Punkt vom Tegernsee, das Ost- und Westufer des Ammersees oder der Ringsee sind schöne Ausflugsziele mit Vierbeinern. Übrigens, eine ausführliche Liste mit hundefreundlichen Seen in und um München findest du hier; gassi-guide.de.

Weitere Aktivitäten rund um München;
Rodeln, und zwar das ganze Jahr über
Am Blomberg in Bad Tölz ist Rodeln auch in den heißen Sommermonaten möglich – auf einer der längsten und schönsten Sommerrodelbahnen Europas. Auf 1.300 Metern Länge schlängelt sich die Rodelbahn von der Blomberg Mittelstation bis ins Tal und durchquert dabei einen dichten Wald und blühende Almwiesen. Geöffnet ist die Blomberger Rodelbahn von März bis November. Unterschieden wird zwischen den Bahnen „Blitz“ und „Classic“. Erstere entstand erst vor einigen Jahren und kann bis zu 40km/h schnell werden. Die einmalige Auffahrt und das anschließende Rutschen kosten 9,00 € – es gibt auch Kombipakete für mehrmaligen Fahrspaß. Genau genommen ist die Blitzbahn jedoch gar keine Sommerrodelbahn – tatsächlich hat sie nämlich das ganze Jahr über geöffnet. Jeden Samstag zwischen 19:00 und 22:00 Uhr wird auch Nachtrodeln angeboten, extra für diejenigen, denen die Abfahrt am hellichten Tag noch nicht Abenteuer genug ist.
Während der schneereichen Wintermonate hast du die Qual der Wahl zwischen drei verschiedenen Winterrodelbahnen am Blomberg mit ganz unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden – je nach Können. Bad Tölz verfügt sogar über eine eigene Rodelschule. Beim Schlittenverleih in der Talstation stehen den Besuchern außerdem 300 Schlitten zur Verfügung.
Deutsche Alpenstraße
Sie gilt als schönster Roadtrip Deutschlands – die Deutsche Alpenstraße. Sie führt quer durch die Bayerischen Alpen auf einer Strecke von 484 Kilometern vom Bodensee bis nach Schönau am Königssee. Es ist eine dieser Strecken, die man einfach selbst einmal gefahren sein muss. Die Deutsche Alpenstraße schlängelt sich über spektakuläre Bergpässe, vorbei an tiefblauen Seen, idyllischen Alpendörfer und zu den herrschaftlichen bayerischen Königsschlösser. Meine Tipps?
🛳️ Den Start genießen, Lindau ist so eine schöne Stadt!

🚘 Den Ölstand vom Auto überprüfen, bevor es am Rohrbach Anstieg steil hinauf in die Allgäuer Alpen geht
📸 Fotostopp an der Aussichtskanzel der Oberjocher Passstraße
🐩 Schwimmen mit Vierbeiner im Forggensee
🌆 Städtetour in Oberammergau und Garmisch-Partenkirchen
🚠 Hoch hinaus – Mit der Kampenwandseilbahn bis auf 1.669 Meter Höhe
⛵️ Der Klassiker – Stopp am Chiemsee
Schloss Neuschwanstein
Zwischen 1869 und 1892 machte der Bayerische König Ludwig II. seinem Beinamen als „Märchenkönig“ alle Ehre und ließ eines der spektakulärsten Schlösser Europas erbauen – das Schloss Neuschwanstein. Aus der alten Burgruine, die sich einst an der Stelle des heutigen Schlosses befunden hatte, ließ sich Ludwid II. sein Refugium im Stile des mittelalterlichen Königtums errichten, welches er so verehrte. Das Schloss Neuschwanstein. Dieses sollte sein eigenes Märchenschloss werden, ganz vor der Öffentlichkeit verborgen. Zumindest letzterer Plan ging nicht so ganz auf, denn mit über 1,4 Millionen Besuchern im Jahr zählt das Schloss Neuschwanstein heute zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in ganz Deutschland. Über 17 Jahre Bauzeit, während der rund 300 Arbeiter in 10-Stunden-Schichten beschäftigt waren, dauerte der aufwendige Schlossbau. König Ludwid II. dankte es den Bauleuten, indem er sie für Nachtschichten gleich doppelt bezahlte.

Dank seiner Beliebtheit bei Touristen aus aller Welt, ist das Schloss Neuschwanstein im Bayerischen Schwangau auch heute noch ein echter Wirtschaftstreiber im sonst eher ruhigen Allgäu. Tatsächlich ähnelt es dem berühmten Walt Disney-Schloss nicht nur, es soll auch als dessen Vorlage gedient haben. Und zu jedem guten Märchen gehört auch eine rätselhafte Geschichte – so verbrachte der Bayerische König bloß 172 Tage in seinem Märchenschloss, ehe eher am Pfingstsonntag im Jahr 1886, gemeinsam mit seinem Psychiater Bernhard tot im Starnberger See aufgefunden wurde. Die Todesumstände sind bis heute ungeklärt. Nur sieben Wochen nach seinem Tod wurden die Tore des Schlosses dann doch für das Publikum geöffnet, schließlich mussten noch die hohen Kredite abbezahlt werden.
Wer einen Besuch auf Schloss Neuschwanstein plant, unternimmt diesen am besten an einem Wochentag und außerhalb der Hochsaison. In den Sommerferien sind die Tickets (ab 20 €/ Person, für Schüler, Studenten und Gruppen gibt es Rabatte) nämlich oft wochenlang vorher ausgebucht. Während im gesamten Innenbereich des Schlosses Foto- und Filmaufnahmen verboten sind, gibt es einige wunderschöne Aussichtspunkte auf das Schloss mit dem Alpenpanorama im Hintergrund.
Fazit
München zählt unumstritten zu den schönsten Städten Deutschlands und bietet ein breites Spektrum an Architektur, Geschichte und Kultur. Dies in Kombination mit dem großen Freizeitangebot und der Nähe zu den Alpen mit ihren zahlreichen Ausflugszielen, hat es mir wahrlich schwer gemacht, den Artikel kurz zu halten. Maximal 2.000 Wörter? Maximal 20 Minuten Lesezeit? Die optimale Blogartikel-Länge ist einfach nicht mit den vielen Sehenswürdigkeiten in München vereinbar. Wie auf jeder gemeinsamen Reise mit Gismo lag mein Fokus in München vor allem auf Outdoor-Aktivitäten, Spaziergängen im Grünen und dem ein oder anderen Besuch in einem hundefreundlichen Restaurant. Wer ohne Hund anreist, hat die Qual der Wahl – Das größte Technikmuseum der Welt besuchen oder doch den Alten Peter, die Pinakotheken Kunstsammlung, die Vorführungen in der Bayerischen Staatsoper oder die Allianz Arena? Aber das würde jetzt wirklich zu weit führen… Pfiat di München.
Eine echte Ära geht zu Ende. Das war mein letzter Artikel über die vielen gemeinsamen Reisen mit meinem treuen Gefährten Gismo. Ich hoffe, es hat dir ebenso viel Spaß gemacht, von unseren Abenteuern zu lesen, wie mir, sie mit Gismo zu erleben. Es ist ein sehr kleiner Trost, dass er auf diesem Blog weiterlebt. In all den Fotos, Reiseanekdoten und Erinnerungen. Und wenn du deine Reise nach München unternimmst, mit deinem Hund in der Isar badest oder die Gänse im Englischen Garten aufschreckst, dann haben Gismo und ich unser Ziel auf Horseshoe Travel erreicht. 🐺
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