Vier Länder, dreieinhalb Monate Reise, zwei Volunteerjobs und nur ein Ziel: Weiterreisen und den Traum leben.
In diesem Blogartikel möchte ich mit dir auf 2016 zurückschauen und dir einen kleinen Ausblick auf das Reisejahr 2017 geben.
Nachdem ich nun bereits dreieinhalb Monate in Südostasien unterwegs bin, vergesse ich manchmal, dass dieses Jahr nicht nur aus Busfahrten, Tauchen und Volunteerprojekten bestand, sondern das 2016 eigentlich ganz schön anstrengend anfing. Zwischen Prüfungsstress und 18tem Geburtstag im März, blieb mir nur wenig Zeit die anstehende Reise zu planen. Ich machte mein Abitur und nutzte die Zeit danach, um noch mehr zu arbeiten und das Reisesparschwein zu füllen. Im Mai dann der erste kleine Lichtblick, ein Wochenendtrip nach Amsterdam, wo meine beste Freundin und ich unsere Geburtstage zusammen nachfeierten.
Und plötzlich waren es nur noch vier, dann drei, dann zwei und schließlich nur noch ein Monat bis zur großen Reise. Mittlerweile war ich mitten im Vorbereitungsstress; Impfungen (Gesundheit auf Reisen: Impfungen, Voruntersuchungen und Co.), Apothekenbesuche (Reiseapotheke für die Weltreise: Tipps, Kosten und Erfahrungen) und die eigentliche Routenplanung (Routenplanung in fünf Schritten), sowie das Organisieren des ersten Volunteerjobs.

Und schließlich war es dann soweit, Donnerstagmorgen der 8. September 2016, ein letzter Blick auf den Kölner Dom und dann mit dem Auto zum Düsseldorfer Flughafen.
Die Reise beginnt
Nach einem Tag im Flugzeug und einer vierstündigen Zwischenlandung in Abu Dhabi, erreichte ich am Abend des neunten Septembers die philippinische Hauptstadt Manila. Ich hatte im Vorhinein bereits einen Flug nach Vietnam gebucht (schön blöd), den ich jedoch verfallen ließ, da ich länger auf den Philippinen blieb. Diese Entscheidung bereute ich nie (Die Philippinen: Was wir von den Filipinos lernen können).

Weiter ging es schweren Herzens nach Kambodscha, wo ich neue Reisegefährten, Bettwanzen, fand (Wie wird man Bettwanzen während einer Reise wieder los?) und meinen ersten Volunteerjob, auf der Liberty Ranch in Sihanoukville (Arbeiten auf einer kambodschanischen Pferderanch), startete. Drei Wochen arbeitete ich dort als Reitlehrerin, Trail Guide und Pferdetrainerin. Die restliche Zeit verbrachte ich in Phnom Penh und Kratie.
Hier noch einmal mein Blogartikel über den Monat in Kambodscha: Backpacking in Kambodscha: Das Land der Überraschungen.
Danach ging es weiter nach Thailand (Thailand Backpacking: Zu touristisch oder doch eine Reise wert?), wo meine Freundin Julia und ich einen Monat vom Norden bis in den Süden reisten und eine unglaublich tolle Zeit hatten. Unser tränenreicher Abschied am Flughafen von Phuket wird mir jedoch noch lange in Erinnerung bleiben.
Nun bin ich seit dreieinhalb Wochen in Laos. Ich startete in Vientiane und arbeite nun auf einer Ponyranch in Vang Vieng. Geplant war, dass ich drei Wochen hier bleiben sollte, um die Ponys zu füttern, pflegen und trainieren. Ich habe mich jedoch bereits an meinem ersten Tag dazu entschieden länger zu bleiben. Ich füttere die Enten, Gänse, Hühner und Ponys, organisiere und leite Pony Trekking-Touren, gebe Reitunterricht für Kinder und trainiere die Ponys.
Vorausblick auf 2017
2017 wird DAS Reisejahr schlechthin, 12 Monate, 52 Wochen, 365 Tage auf Weltreise. Ich habe einen groben Plan, der sich jedoch jederzeit ändern kann. Voraussichtlich werde ich im April Asien verlassen und weiter nach Ozeanien reisen, um mich schließlich im September ins geliebte Afrika auf zu machen. Ich erinnere mich noch gut, wie ich vielen Leuten vor meiner Reise die geplanten Länder aufzählte. An der eigentlichen Planung hat sich jedoch bereits viel geändert und wahrscheinlich wird sich auch noch einiges ändern, doch genau diese Spontanität und Freiheit ist für mich das Tolle am Alleine-Reisen. Man kann eine Reise zwar planen, doch am Ende kommt sowieso alles anders.

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Ein großes Dankeschön
Und zu guter aller letzt möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bedanken, bei allen die mich auf dieser Reise begleiten, meinen Blog verfolgen und die Artikel lesen. Der Blog war neben der Reise selbst die beste Entscheidung, denn er hilft mir alles noch einmal zu rekapitulieren, lustige und traurige Momente noch einmal zu erleben und vor allem meiner Familie, meinen Freunden, meinen Bekannten, ja all meinen tollen Lesern zu zeigen, dass es mir gut geht und das so eine Weltreise gar nicht so beängstigend und absurd ist, wie viele denken.
Und zum Schluss noch ein Zitat, dass ich vor kurzem gefunden habe und das mich zum Schmunzeln brachte, da es mich an meinen katastrophalen Reiseanfang erinnerte:
„Never be afraid to try something new. Remember that a lone amateur built the Ark. A large group of professionals built the Titanic.“
-Verissimo, Luis Fernando
Ich wünsche dir ein frohes neues Jahr, viel Glück, Gesundheit und Frohsein. Gerne würde ich von dir wissen, was dein Lieblingsartikel auf meinem Blog im letzten Jahr war.
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Dir Nadine erstmal ein gutes neues Reise Jahr 2017.
Ja ich kann mich noch gut erinnern wie du mir und noch ein paar anderen Personen voller Vorfreude deine eigentliche Reiseroute erklärt hast. Aber da hat sich ja viel verändert. Aber dank des Blogs , welcher wirklich sehr gut ist, ist man ja immer auf dem aktuellsten Stand.
Und nun zum Lieblingsartikel….. Ich bin ehrlich ich kann es dir nicht sagen ich fand viele sehr toll. Aber vorallem der über Apo Island ist mir irgendwie im Kopf hängen geblieben.
Ich freue mich schon auf neue spannenden Berichte hier in deinem Blog
Pascal
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Hey Pascal, ich erinnere mich noch gut, wie das unsere einzigen Gesprächsthemen im Unterricht waren 😀
Danke für deine Meinung, freut mich das dir besonders der Artikel gefallen hat 🙂
Alles Liebe nach Kölle
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Schön Dich kennengelernt zu haben. Du findest mich auch bei Facebook
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Liebe Nadin, hier kommt ein kleiner Gruß aus deiner Heimat. Nachdem mir deine Oma deine Zugangsdaten zu dem Blog gegeben hat mussten, Willi und ich, unbedingt deine Abenteuer miterleben.
Deine Berichte sind professionals, du solltest Schriftstellerin werden und die Menschen teilhaben lassen an deinen
Erlebnissen.
Auch wir sind fasziniert von deinen Berichten. Haben Orte und Gegende kennen gelernt, von denen wir bisher noch nichts gehört haben. Wir bewundern dich sehr und freuen uns schon auf deine neuen Berichte.
Wir wünschen dir noch viele schöne Erlebnisse, Glück, Gesundheit und Gottes Segen.
Herzliche Grüße, vom Dom zo Kölle, Erni und Willi
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Hallo Erni,
das ist aber schön von euch zu hören, hat mich wirklich total gefreut!! Ich werde weiterhin mein bestes tun und euch zuhause auf dem Laufenden halten!!
Ganz ganz liebe Grüße nach Kölle 🙂
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